Dies ist ein großer kreisförmiger Schnitt! Setze den rechten Fuß fest auf. Die linke Hand führt den Schnitt aus und die rechte Hand führt/schiebt das Schwert nur. Erinnere dich noch einmal an jo ha kyu: Das Schwert kommt langsam über den Kopf und bewegt sich dann schneller, bis es den Kopf des Gegners trifft. An diesem Punkt bewegt sich das Schwert schnell und es wird die volle Kraft eingesetzt. Es handelt sich um einen kreisförmigen Schnitt, bei dem die Handgelenke nach oben und vorne geschoben werden. Die Ellbogen sind gestreckt, aber achte darauf, die Handgelenke nicht ganz durchzustrecken!
Es ist äußerst wichtig, dass die Ellbogen gestreckt sind, damit der Schnitt oben am Kopf des Gegners beginnt und nicht die Stirn trifft.
Schneide natürlich durch und nach unten, wobei du das Schwert etwas tiefer als horizontal zum Stehen bringst. Ein natürlicher Schnitt geht leicht nach oben, nach außen, nach unten, mit einem leichten Schnappen der Handgelenke, dann nach innen zum hara, wobei das tsukagashira den Körper fast berührt (hikigiri). Ursprünglich wurden die Schnitte durch den gesamten Körper geführt und endeten ziemlich tief unten, um das chiburi zu erleichtern.
Erweitere den Brustkorb bei den Schnitten und halte dich gerade und aufrecht, ohne den Körper nach vorne zu wippen. Halte den Kopf aufrecht und gerade und strecke Hals und Brust beim Schneiden nach oben, lehne dich nicht nach vorne. Drücke das hara beim Schneiden nach unten und nach vorne.
Te no uchi: Die rechte Hand liegt mittig über der tsuka, der Daumen ist nach unten und außen gestreckt. So kann die Mitte der rechten Handfläche stark drücken, um ein Abrutschen beim Schneiden zu verhindern. Bei der linken Hand liegt das Gelenk zwischen Daumen und Zeigefinger mittig auf dem tsuka. Beim Schneiden ist eine leichte Wringbewegung der Hände nach innen, shibori, notwendig, um die Kraft zu erhalten und den Schnitt scharf zu stoppen, aber achte darauf, die Hände dabei flexibel zu halten und die tsuka nicht zu fest zu greifen. Halte die Schultern entspannt.